Die irdische Macht folgt der himmlischen Macht
Was ist der Löwe doch für ein stolzes Tier, geradezu ein Prachtexemplar aus feinstem Fell mit Pranken. Das Schönste aber ist seine Mähne, sein ganzer Stolz so wie die Krone eines Königs. Doch manchmal muss das kluge Tier im Auftrag der Gerechtigkeit den Stolz beiseite lassen. Die ganze Pracht ist dann hinüber und dort wo
einst ein üppiger Behang das eigensinnige Haupt ziert, ist Kahlheit eingetreten wie in einem abgebrannten Walde. So ist der tapfere Löwe seiner Ehre beraubt, schamvoll wird sein Blick und ängstlich sein Verhalten. Es kann allein die Macht dem so zu Schaden gekommenen einsamen König der Tiere Trost und Hilfe geben. Mit Engelszungen und reichem Segen wird alles gut aus lauter Liebe für die Macht im
Allerhöchsten. |